Eine nachhaltige Transformation der Bildung in Deutschland benötigt mehr als nur eine motivierte Schulleitung. Es braucht engagierte Kollegen und Kolleginnen, die bereit sind, der Vision und dem Weitblick der Schulleitung zu folgen und Veränderungen anzugehen, weil es notwendig ist. Eine Fehlerkultur in der Breite ist unabdingbar, um aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Leider zeigt die Erfahrung in der freien Wirtschaft, als Lehrer und auch in der politischen Arbeit, dass Ängste und Hemmschuhe immer noch den Wandel verhindern. Es gibt zu wenig Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und Veränderungen anzustoßen. Ein Mangel an Visionen und fehlender Weitblick erschweren die Umsetzung von notwendigen Veränderungen.
In unserer Gesellschaft herrscht noch immer eine Mentalität, die Fehler nicht zulässt und das Scheitern als Versagen betrachtet. Dabei ist es wichtig, dass Fehler gemacht werden dürfen, um daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Eine offene Fehlerkultur kann dazu beitragen, dass Veränderungen schneller und erfolgreicher umgesetzt werden können.
Die Transformation der Bildung in Deutschland erfordert ein Umdenken in der gesamten Gesellschaft. Eine breite Diskussion und die Einbindung von allen Beteiligten sind notwendig, um eine nachhaltige Veränderung zu erreichen. Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Bildung in Deutschland zukunftsfähig zu gestalten.
Wir fordern daher, dass eine offene Fehlerkultur in der Breite etabliert wird. Wir müssen uns trauen, Fehler zuzulassen und daraus zu lernen. Nur so können wir die Bildung in Deutschland nachhaltig transformieren und die Zukunft unserer Gesellschaft positiv gestalten.
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